w/6 – Steel Constructions

 buckminsterfuller_2-960x640

RAUMKONSTRUKTIONEN AUS STAHL – Spatial Construction in Steel – Michael Zwingman


INTRO-PRÄSENTATION- Buckminster Fuller – Raumkonstruktionen PDF



__________________________________________________

Buckminster Fuller wurde durch seine geodätischen Kuppeln, einer Verbindung einfacher geometrischer Grundkörper nach dem Vorbild der Natur bekannt. Ephemerisierung – mehr durch weniger – ist ein Begriff, den er prägte und welches ein Grundprinzip der Natur beschreibt. Für viele seiner technischen Konstruktionen spielt Stahl eine zentrale Rolle. Welche Möglichkeiten bietet Stahl und wie lässt sich damit arbeiten.

Wir wollen uns mit diesem Material vertraut machen, seine Möglichkeiten ausloten, Raumkonstrukte entwickeln und bauen, möglicherweise auch in Verbindung mit anderen Materialien.

Aufgaben:

Zeichnen als nonverbales Verständigungsmittel (Thema: Tragen und Lasten)
Zeichnen im Raum (Draht)
Be- und Verarbeiten von Stahl
Ideenentwicklung schriftlich, zeichnerische Konzeptdarstellung

zum Lesen:

http://ke.arch.rwth-aachen.de/ke_ws13_14/archiv/mirko/science/science.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Platonischer_Körper
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyeder
http://de.wikipedia.org/wiki/Fullerene
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Buckminster_Fuller

Ziel:

Die Studierenden konzipieren und realisieren eigene ortsbezogene Raumkonstruktionen in Stahl

Hinweis: Materialkosten pro Person

Leider kommen wir um einen Materialkostenbeitrag nicht ganz herum.
Dafür werden Stahl, Schweißelektroden und anderes Zubehör bereit gestellt.
Pro Person beträgt diese 15 €.
Auch bitte ich für die 3. Woche Blumendraht (schwarz) mitzubringen !

 

Bild: Stahlkonstruktion Buckminster Fuller

 

__________________________________

 

PRÄSENTATION: Buckminster Fuller – Raumkonstruktionen PDF

Slides von Michael Zwingman

Screen Shot 2015-04-17 at 7.46.59 PM

 

 

 

 

 

 

 

 

_________________________________________________________________________

 

Besuch im Botanischen Garten

Zu Beginn des Seminars versuchten wir aus im Botanischen Garten gesehen Pflanzen den Aufbau und die Struktur zu abstrahieren und in geometrische Formen und Tragstrukturen, nach dem Vorbild Buckligster Fullers, umzusetzen.

 

 

Hierbei war vor allem die Vielfalt und die verschiedenen Strukturen der Pflanzen interessant, die sich in den Abstraktionen verdeutlichten. Anhand der Dokumentation aus dem Botanischen Garten, bestehend aus Fotos und Zeichnungen, fertigten wir kleine Strukturmodelle aus Draht, bevor es an die Umsetzung in einem größeren Maßstab aus Stahl ging.

 

 

Die Umsetzung der großen Stahlmodelle fand in kleineren Gruppen statt. Das Bearbeiten von Stahl war für die meisten Neuland, jedoch fand man sich schnell zurecht und lernte mit dem Baustoff umzugehen. Ob schweißen, flexen, biegen, kneifen es wurden alle Möglichkeiten genutzt um die Stahlstangen in die gewünschte Form des Drahtmodells zu bringen. Hierbei wurde schnell klar, dass die Struktur der Modelle noch weiter als zuvor vereinfacht und abstrahiert werden musste, um sie mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu realisieren. So entstanden schnell völlig andere Skulpturen als anfänglich geplant, jedoch blieben die Strukturen der Idee bzw. inspirierten Pflanze erhalten.

 

 

Exemplarische Entstehung einer Skulptur            .            Tulpenblatt

Gruppentext zur Erklärung der Skulptur

“Im botannischer Garten gab es viele exotische Formen und Farben, doch die Klarheit und Einfachheit der Tulpen war dann die Vorlage für unser Modell. Das Tulpenblatt hat in Längsrichtung eine leichte Krümmungen bis auf das obere Ende, da krümmt sich das Blatt stark nach innen. So wird die Blüte gut geschützt. Die erste Idee war die Form des Tulpenblattes auf den Kopf zu stellen und zu vergrößern und somit die obere Krümmung als Sitzgelegenheit in Form einer Hängeschauckel zu nutzen. Schnell haben wir diese Idee aufgrund der Überdimensionierung verworfen. Darauf wollten wir mehr auf den Schutz des Tulpenblattes eingehen und haben die Form dann als Sonnensegel in stehender Form konzepiert. Die Stahlkonstruktion war schnell gebaut, da das Tulpenblatt eine einfache Struktur vorweist. Nun kam die Frage auf, wie wir den Sonnenschutz bauen und anordneten wollten. Wir sind verschiedenste Materialien durchgegangen, wie Pappe oder Textilfasern. Letztendlich haben wir uns Hilfe von einer anderen Arbeitsgruppe geholt und Butterbrotpapier in langen Metern mit Tapetenkleister an der Rückseite der Form befestigt. Durch die Transparenz des Papiers wird ein sehr angenehmer Schatten geworfen und die Form kann man mit zwei Personen an einen beliebigen Platz stellen und den Schatten genießen.”

 

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *